Spätestens dann ist es Schlag auf Schlag gegangen mit einer Dienstreise in eine wohlbekannte Gegend, siehe Foto
Kaum zurück in Sherbrooke sind wir (3 Franzosen und ich) dann auf Urlaub geflogen - 1 Woche Sonne, Strand und Me(e/h)r :)
Das war auch nötig nachdem ich mir in den Tagen zuvor Schlafschulden in nicht gekanntem Ausmaß eingehandelt hatte. Im Nachhinein weiß ich gar nicht mehr so genau, wie ich eigentlich die 2 Flugzeuge und 4 Busse zwischen Linz und Sherbrooke gefunden habe im Dämmerzustand der völligen Erschöpfung. Aber was soll's, die Zeit will schließlich genützt werden und irgendwie bin ich am Ende doch angekommen!
Ja, Urlaub. Kuba war's genau gesagt und es war wirklich fein :)
Nachdem das Cocktail-Zigarre-Strohhut-Foto mit Liegestuhl am Strand ja viele schon kennen, gibt es hier eines von der ganzen Affenbande:
vrnl: Bernie, Fred, Gaetan, moi
Der Abschied fiel natürlich nicht ganz leicht, wir hätten uns alle durchaus mit einem längeren Aufenthalt anfreunden können - nona.
Jedoch blieb nicht viel Zeit für große Trauer, denn keine 24 Stunden nach unserem Abflug vom Flughafen in Varadero war ich dann schon in der kanadischen Wildnis weitab der nächsten Ortschaft und harrte der Dinge. Von der Poolparty in die Ruhe der schier unendlichen kanadischen Wälder - in kleiner Kulturschock, stimmt. Wer genauer wissen moechte, worauf ich da so gewartet habe, sei auf meine oben ausgesprochene Einladung verwiesen ;) (auch dazu gäb's ein paar Fotos).
Was noch? Eine Woche später traf dann mit meinen Eltern der erste Besuch aus Österreich ein. Das erste Wochenende wiederum in der Natur verbracht, ging es am zweiten nach Montreal und Ottawa. Auch die eher unbekannte kanadische Hauptstadt ist einen Besuch wert.
Übrigens, nur damit hier kein falscher Eindruck entsteht: Ja, ich arbeite auch! Darum gilt es eben die Wochenenden bzw. Abende zu nützen, wochentags ist die Freizeit leider ein wenig eingeschränkt. Außer natürlich es ist gerade Nationalfeiertag, wie letzten Donnerstag. Das Fête Saint Jean wird in Québec (der Provinz) ordentlich gefeiert, speziell aber in Québec (der Stadt am St.Lorenz-Strom). Fast klar, dass ich da wiederum mit meinen französischen Kollegen dabei sein musste. Um es kurz zu machen: Eine Stadt im Ausnahmezustand, wie ich es noch nie gesehen habe. In diesem Fall blieb die Kamera wohlweislich daheim, was bleibt sind die Erinnerungen an eine Open-Air-Party mit blau-weiß gekleideten Menschenmassen und eine Flagge, die jetzt die Wand in meiner Wohnung ziert.

Ach ja, in etwa so sieht sie aus:
So, jetzt bin ich ja fast schon wieder auf aktuellem Stand. Erfreulich! Ein Wochenende fehlt noch, und zwar jenes bei Angi in Kittery, gelegen am südlichen Ende von Maine in den USA. Ja, wieder mal ein Abstecher in das "land of the free" oder wie auch immer. Diesmal waren sogar die Grenzbeamten einigermaßen nett, vielleicht weil Moni + Kathi dabei waren. Jedenfalls war es ein sehr schönes Wochenende, mit slacklinen, Eis essen und auch ein wenig Surfen! Nachdem meine ersten Versuche letztes Jahr im australischen Sandsturm nicht allzu erfolgreich waren, hat es diesmal super geklappt und ich einmal mehr eine Sportart entdeckt, die riesigen Spaß machen kann! Hm, jetzt brauchen wir nur noch einen Ozean in Österreich, kannn doch nicht so schwer sein.
So, dieser Bericht ist schon wieder weit länger geworden als ich dachte. Vielleicht bringe ich ja nochmals einen Eintrag auf die Beine. Wie auch immer: Ich freu mich schon sehr darauf euch wieder zu treffen, ab Ende Juli in good old Österreich :)
take care!
gregor
Eine Liftfahrt später steige ich oben mit einem Monoski an den Schuhen aus - und merke gleich, dass Stehenbleiben kritisch ist. Mit den Tipps des Besitzers, der mit seinem Zweitski dabei ist, gehts aber gleich ganz gut und es macht sogar echt Spaß. Das Gefühl ist ähnlich dem Fahren mit nur einem Ski, man steht jedoch bei jedem Schwung mit dem ganzen Gewicht quasi auf dem Innenski. Nicht ganz einfach, ich habe doch meine Stöcken viel als Stützen missbraucht ;) Immerhin bin ich aber heil wieder unten angekommen, mit der Erkenntnis, dass es absolut kein Fehler war die Gelegenheit dieses für mich neue Sportgerät kennenzulernen zu nützen.